österreichische Skirennläuferin; Olympiasiegerin 1988 im Super-G; WM-Zweite 1989 im Super-G; insg. fünf Weltcupsiege
Erfolge/Funktion:
Olympiasiegerin 1988
WM-Zweite 1989
WM-Vierte 1985
* 14. Februar 1964 Breitenwang
Lange Zeit fuhr Sigrid Wolf, eine der stärksten Speed-Läuferinnen der 1980er Jahre, in der absoluten Weltspitze mit, ohne allerdings den ganz großen Erfolg feiern zu können - zu drückend war damals die Übermacht der Schweizerinnen um Michela Figini und Maria Walliser. Erst bei den Olympischen Spielen 1988 im kanadischen Calgary hatte die Lechtalerin das Glück endlich auf ihrer Seite und fuhr zu Gold im Super-G. Nach WM-Silber 1989 in Vail, errungen ebenfalls in ihrer Paradedisziplin, erlitt sie allerdings – wie schon zu Beginn ihrer Karriere – eine schwere Knieverletzung, die sie schließlich zur vorzeitigen Beendigung ihrer Laufbahn zwang.
Laufbahn
Durch ihren Onkel Toni Knittel, Skilehrer und Inhaber eines Sportgeschäfts, erhielt Sigrid Wolf als Vierjährige erste Unterweisungen im Skilaufen und schon bald entdeckte sie ihre große Begeisterung für diesen Sport. Über den Skiklub Elbigenalp kam sie schon als Kind zum regionalen Skiverband, nahm aber nur selten an Lehrgängen teil, weil sie stark unter Heimweh litt. "Schon bei den Trainingskursen des Tiroler Skiverbandes wollte ich immer nach Hause", erinnerte sie sich später (Golden ...